Das schmeckt

Tipps für eine umweltbewusste Ernährung

Stand: 01.01.2021

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Fast 20 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Wir finden, das muss nicht sein und möchten hier einige Tipps geben, wie man sich umweltschonend ernährt - vom Einkauf bis zur Zubereitung.

TIPP 1: Worauf sollte man beim Einkauf achten?

Ganz richtig, am besten versorgt man sich mit saisonalen, regionalen Produkten, die möglichst auch noch biologisch angebaut sind. Regionale Lebensmittel sind immer frisch, überzeugen mit einer guten Ökobilanz, Transportwege sind kurz, die Region wird gestärkt und die Transparenz schafft Vertrauen gegenüber dem Unternehmen. Tendenziell kann man auch davon ausgehen, dass durch den Kauf regionaler Produkte viel weniger Müll und Schmutz erzeugt wird. Am allerbesten kommt die Ware direkt vom Bauern in den Hofladen oder auf den Wochenmarkt.

TIPP: Wer saisonale Lebensmittel kauft, der bringt Abwechslung in den sonst oft eintönigen Speiseplan, mehr Abwechslung für mehr Geschmack und mehr Gesundheit.

TIPP 2: Wie kann die regionale Wirtschaft unterstützt werden?

Leider bleiben lokale Unternehmen manchmal auf der Strecke, da große Firmen viel schneller wachsen. Damit die regionale Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt, sollte man als Endverbraucher lokale Geschäfte möglichst vorziehen. Lieber in den kleinen Krämerladen nebenan gehen, beim Hofladen im nächsten Dorf das Gemüse kaufen oder im Reformhaus gesunde Frühstücks-Leckereien besorgen.

TIPP: Wer regional einkauft, schafft Arbeitsplätze und kleine, inhabergeführte Fachgeschäfte können weiterhin ihr einzigartiges Sortiment anbieten.

TIPP 3: Zurechtfinden im Supermarkt-Dschungel

Die Regale in den Supermärkten quellen über, das Angebot ist heutzutage fast unübersichtlich groß. Viele Menschen haben das Gefühl für eine ausgewogene und natürliche Ernährung teilweise ganz aus den Augen verloren. Statt frischem Gemüse und regionalen Produkten landen Sachen auf dem Teller, die teilweise um die ganze Welt gereist sind. Erdbeeren im Winter und Äpfel im Sommer – das ist nicht normal und unser Körper mit der Auswahl überfordert. Das hat zur Folge, dass wir Nahrung zu uns nehmen, die in dunklen Containern gereift sind und lange nicht die Vitamine entwickeln konnten, wie regional angebaute Sorten. Menschen leiden an Mängeln, die durch eine Unterversorgung von natürlichen Nährstoffen hervorgerufen werden.

TIPP: In gut sortierten Supermärkten, Hofläden und auf Wochenmärkten ist die Auswahl an heimischer Vielfalt recht groß. Wer Zeit und Platz hat, der baut am besten selber an. Ob Tomaten auf dem Balkon oder Kohlrabi im Hochbeet, selbst angebaut ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und umweltschonend.

TIPP 4: Umweltfaktor Fleisch – lieber Veggi?

Fleisch stellt nachweislich eine große Umweltbelastung dar. Für die Herstellung von Futtermitteln in der Massentierhaltung wird Regenwald gerodet und Monokultur praktiziert. Anders läuft das auf Bio-Bauernhöfen, am besten mit Demeter-Standard. In der Regel werden Tiere hier artgerecht gehalten, haben viel Auslauf und erhalten regional angebaute Futtersorten. Eine gute Alternative ist die vegetarische Ernährungsweise. Hier wird komplett auf Fleisch und Wurst verzichtet. Die durchschnittliche CO² Bilanz liegt bei einem Vegetarier bei etwa 1160 Kilogramm im Jahr. Bei Fleischessern sind es rund 600 Kilogramm mehr. Mit dem geringeren Verbrauch allein ist das Klima noch nicht gerettet, allerdings kann auch ein kleiner Beitrag schon Großes bewirken, wenn viele mitmachen. Es fallen weniger belastende Abfälle an, der Energie-Ertrag pro Fläche Land ist höher und es ist nachweißlich gesünder als eine fleischlastige Ernährung.

TIPP: Verzichtet man auch auf Fleischersatz und isst stattdessen Gemüse, freut sich die die Umwelt und die eigene Gesundheit. Ersatzprodukte enthalten oft viel Zucker und Geschmacksverstärker.

TIPP 5: Wie spart man am besten Plastik?

Eigenen Obst- und Gemüsebeutel mitnehmen und möglichst keine verpackten Produkte kaufen, das ist seit einigen Jahren schon bekannt. Mehr Plastik sparen kann man, in dem man einige Sachen selber herstellt oder anbaut. So lässt sich eine Gemüsebrühe schnell selber kochen oder das Brot auch selber backen. Mikroplastikfreie Kosmetik und ein Handstück Seife statt Pumpspender benutzen. Auch Gläser kann man sehr gut mehrfach und für alle möglichen Umstände verwenden. So kann eine Glasflasche für Getränke genutzt werden, aber auch als Vase oder Seifenspender dienen.

TIPP: Wer sich den eigenen Plastikkonsum bewusst macht, der achtet beim täglichen Verbrauch eher darauf, was alles im Einkaufswagen landet. Übrigens sollte man auch beim Kauf der Kleidung darauf achten, wo die Rohstoffe herkommen.

TIPP 6: So macht selber kochen macht Spaß

Egal ob Single oder Familie mit Kindern, selber kochen kann wirklich Spaß machen und ist viel gesünder, wenn man auf die Herkunft der Zutaten achtet. Das Internet ist voll mit einfachem oder richtig aufwendigem Rezept, von Omas-Küche bis Haute Cuisine. Am besten startet man mit ganz einfachen Rezepten, die schnell zubereitet werden können und bestenfalls am nächsten Tag noch essbar sind.

TIPP: Wer bisher viel mit Fertiggerichten hantiert hat, der sollte sich nicht zu viel auf einmal zumuten und eher langsam starten mit einem leckeren Rezept am Wochenende.

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