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Gesunde Gelenke

Beweglich bleiben

Stand: 25.06.2020

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Bewegung ist gut für die Funktion unseres Herzens, hilft beim Halten eines gesunden Gewichtes und unterstützt die Durchblutung und damit eine schöne rosige Haut. Aber was ist, wenn Knochen und Gelenke, die uns die Beweglichkeit erst ermöglichen, schlapp machen, unrund laufen oder Schmerzen verursachen? Erfahren Sie wie Sie Ihre wertvollen, beweglichen Strukturen am besten schützen. 

Natürliche Hilfe – So bleiben die Gelenke geschmeidig

Aminozucker

Glucosamin unterstützt bei der Produktion der Gelenkschmiere und sorgt so dafür, dass der Knorpel gut ernährt und optimal versorgt bleibt. Das unterstützt die stoßdämpfende Wirkung der Gelenke. Glucosamin wird zudem zu Chondroitin umgebaut und beeinflusst so die Knorpelregeneration positiv: Er bleibt feucht, somit elastisch und kann gut mit Nährstoffen versorgt werden. Chondroitin wirkt zusätzlich entzündungshemmend. Mehrere Studien konnten belegen, dass Schmerzen bei Arthrose-Patienten nach Einnahme von Chondroitin gemindert werden konnten und das Fortschreiten der Krankheit eingeschränkt worden ist.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren, wie die Alpha Linolensäure aus Lein-, Raps- oder Walnussöl wirken antientzündlich. Besonders stark und nur in Seefisch oder Algen zu finden, sind zudem die beiden Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) aus Algen oder fettreichen Fischsorten, wie Seelachs, Makrele und Thunfisch. Auch die Omega-6-Fettsäure Gamma-Linolensäure aus Borretsch- oder Hanfsamenöl beeinflusst entzündliche Prozesse positiv.

Vitamin C und E

Eine Ernährung mit reichlich Vitamin C und E schützt und beruhigt akute Entzündungen. Um dies zu erreichen, gehören ausreichend Obst und Gemüse auf den Speiseplan. Acerola, Hagebutte und Sanddorn sind besonders reich an dem Vitamin C und können den Bedarf gut ergänzen. Vitamin E ist in Pflanzenölen, besonders in Weizenkeimöl oder in Nüssen, wie Haselnüssen und Mandeln enthalten.

Vitamin D

Vitamin D ist für die Einlagerung von Kalzium und Phosphor in die Knochen verantwortlich. Fehlt dieses, kann das knöcherne Gerüst nicht gleichmäßig stabil bleiben. Klassisch entsteht dann nach jahrelangem Mangel Osteoporose und die Bruchgefahr steigt an. Aber auch eine Arthrose kann sich entwickeln: Wenn sich die Knorpelstruktur verändert, deformiert sich auch oft der Knochen im Bereich der Gelenke und schädigt andere Knochen oder den Knorpel. Eine vorbeugende Ergänzung durch Vitamin D Supplemente kann sinnvoll sein. Ein gesunder Vitamin D Spiegel im Blut soll Schmerzen lindern.

Gut zu wissen:

Auslöser für Gelenkbeschwerden sind meist Fehlbelastungen, Übergewicht, Mangelernährung, Bewegungsmangel, eine bakterielle Infektion oder eine Autoimmunerkrankung.

Hagebutte

Die Hagebutte enthält ein aktives Galaktolipid, eine Verbindung eines Zuckeranteils mit einem Fettanteil, das für seine positive Wirkung auf die Gelenke maßgeblich verantwortlich ist. Es normalisiert die Funktion bestimmter Leukozyten bei einer Entzündung und sorgt so dafür, dass diese das Gewebe nicht weiter angreifen. Das Galaktolipid wirkt zudem antioxidativ und stabilisiert die Membranen des Knorpels. Seine Funktion wird durch das in der Hagebutte vorkommende Vitamin C und Vitamin A unterstützt. Eine langfristige Einnahme kann eine normalerweise benötigte Dosis an Schmerzmitteln reduzieren.

Antioxidantien

Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und mindern oxidativen Stress im Körper. Sie können Entzündungen bei Arthrose und vor allem bei rheumatischer Arthritis hemmen, indem sie die Aktivität der verantwortlichen Botenstoffe, der Zytokine, reduzieren. Astaxanthin wird als das stärkste Antioxidants der Welt gehandelt und soll zudem die Steifigkeit erkrankter Gelenke verbessern. Es wird auch als natürlicher Schutz vor den schädlichen UV-Strahlen des Sonnenlichtes eingesetzt.

Kieselsäure

Wenn ein Knorpelschaden repariert werden soll, benötigen die Knorpelzellen ausreichend Kieselsäure als Bausubstanz. Im Knorpel verstärkt Silicium die Wasserbindefähigkeit und unterstützt so seine Elastizität. Zudem hat Silicium eine positive Auswirkung auf die Chondrozyten, die Zellen in der Gelenkkapsel, die stetig an der Regeneration des Knorpels arbeiten. Im Beisein von Silicium werden diese aktiver und reparieren Knorpelschäden schneller, so dass einer Abnutzung vorgebeugt wird.

Magnesium

Gerade bei Stress kommt es zu einer vermehrten Magnesiumausscheidung über den Urin. Die Aufnahme von Magnesium über die Darmschleimhaut nimmt mit zunehmendem Alter ab. Wer sich jetzt nicht ausgewogen ernährt, versorgt seine Muskeln und Nerven nicht ausreichend. Damit der Körper seine Funktion trotzdem weiter fortführen kann, besorgt er sich Magnesium anderweitig und greift seine Depots in Knochen und Knorpel an. So ausgelaugt werden diese anfälliger für Verletzungen und das Risiko für Arthrose steigt. Eine Nahrungsergänzung mit Magnesium hilft vorzubeugen. Verschiedene Magnesiumverbin- dungen, wie Oxide oder Citrate werden gut vom Körper verwertet.

Basisch ist die Basis

Eine basische Ernährung unterstützt präventiv, aber auch bei der Therapie von Gelenkproblemen. Der Grund: Die überschüssigen Säuren, die durch eine fleisch-, milch- oder brotlastige Ernährung sowie viel phosphatreiche Erfrischungsgetränke oder Wurstwaren entstehen, versucht der Körper mit Mineralstoffen zu neutralisieren. Diese zieht der Organismus aus Knorpeln und Knochen und fördert so die Entstehung von Osteoporose und Arthrose. Eine pflanzenbasierte, basische Kost mit viel Obst, Gemüse und basischen Getreidesorten, wie Amaranth oder Buchweizen, verhindert die Entstehung von Säuren und versorgt mit ausreichend Mineralstoffen.

Einfach Anti-Entzündlich

Eine gesunde Ernährung kann Entzündungen im Körper reduzieren und so akute Arthrosen oder eine rheumatische Arthritis verbessern. Hierbei gilt es, den Verzehr von Zucker und Weißmehlprodukten zu reduzieren. Auch Fleisch sollte möglichst vom Speiseplan verschwinden. Die enthaltene Fettsäure Arachidon fördert entzündliche Prozesse im Körper sehr stark. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und Saaten hemmen sie hingegen. Reichlich Obst und Gemüse unterstützen durch viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und beruhigen aktive Herde im Körper. Gewürze wie Kurkuma oder Ingwer haben ebenfalls eine antientzündliche Wirkung.

Ein OHHMMM für die Gelenke

Yoga kann steifen Gelenken sanft zu einer besseren Durchblutung verhelfen und so die Selbstheilung verbessern. Solange die Gelenke nur bei Belastung oder morgens beim Aufstehen schmerzen, darf Yoga praktiziert werden. Sobald Ruheschmerzen hinzukommen, lieber auf die Session verzichten und den Arzt zu Rate ziehen. Yoga sollte bei Arthrose nur unter Anleitung von ausgebildeten Trainern praktiziert werden. Wer Übungen falsch angeht, riskiert eine Teilbelastung einzelner Gelenke und spielt der Arthrose in die Hände.

Schmerzen begiessen

Wassergüsse können die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen verringern. Hierbei gilt: kalte Güsse oder Wickel wirken wohltuend bei akuten Entzündungen und entziehen überschüssige Hitze. Bei chronischen Schmerzen tut Wärme gut, sie regt den Abtransport von Abfallprodukten und schmerzauslösenden Signalstoffen an. Ein warmes Armbad verbessert zum Beispiel die Durchblutung von Finger-, Hand- und Ellenbogengelenken. 

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