Die 6 häufigsten Haarprobleme

Ursachen und die richtige Pflege

Stand: 11.09.2020

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Volles, glänzendes und kräftiges Haar ist der Inbegriff von Schönheit, Gesundheit und Vitalität. Viele Menschen empfinden ihre Haarpracht allerdings eher als kraftlos, spröde oder matt. Oft helfen schon kleine Veränderungen in der Art der Pflege oder eine Umstellung der Ernährung, um den Haaren wieder mehr Glanz und Spannkraft zu verleihen. Erfahren Sie, was zu Haarproblemen führen kann und wie wichtig Nährstoffe für gesundes Haar sind.

Trockene Haare

Häufiges Haarewaschen führt zum Austrocknen und lässt die Haare aufquellen und brechen, die äußere Haarschicht wird porös und lässt das Haar trocken und stumpf erscheinen, es kommt zu Spliss. Enthält das Shampoo keine rückfettenden Substanzen, so entzieht es dem Haar den Talg, ohne dabei Feuchtigkeit abzugeben. Stylingprodukte und Hitze können das Haar zusätzlich austrocknen und strapazieren. Ein Mineralien- und Vitaminmangel, Mangelernährung oder eine Schilddrüsenunterfunktion können auch eine Ursache sein. Feuchtigkeitsspendende Shampoos und Spülung, eine basische Ernährung mit viel Obst und Gemüse sorgen für mehr Elastizität und Glanz.

  • Pflegeshampoo plus Bio Aloe von Schoenenberger 
  • Rizinusöl von Arya Laya
  • Haar-Aktiv Kapseln Plus von Alsiroyal
  • Shampoo von Aleppo Seifen

Strapazierte Haare

Man unterscheidet zwischen trockenen und strapazierten Haaren. Während bei trockenen Haaren die äußerste Haarschicht geschädigt ist, ist es bei strapazierten Haaren die dicke Faserschicht, der Cordex. Chemische Prozesse können diese Grundstruktur verändern, beispielsweise beim Blondieren oder einer Dauerwelle. Sonne, Salzwasser und häufiges heißes Föhnen oder Glätten setzt dem Haar zusätzlich zu. Das Haar wird spröde, kann abbrechen und an den Spitzen entsteht Spliss. Weniger ist mehr, lautet hier die Devise. Regelmäßig angewandte Haarkuren mit feuchtigkeitsspendenden Produkten und weniger häufiges Waschen der Haare minimiert das Austrocknen und sorgt für gesunde Haarspitzen.

  • Naturhaarfarben von Sanotint
  • Pflanzenhaarfarbe von Khadi
  • Ashwagandha bei Stress von Alsiroyal

Dünnes und feines Haar

Von feinem Haar spricht man, wenn der Durchmesser des einzelnen Haarschafts nicht mehr als 0,04 Millimeter beträgt. Ein normales Haar ist hingegen etwa 0,05 bis 0,07 Millimeter breit. Als dickes Haar wird alles über 0,07 Millimeter bezeichnet. Die Haardicke ist immer genetisch bedingt. Feine Haare schmiegen sich eng an die Kopfhaut, so dass sie schneller fetten und an Volumen verlieren. Ein gutes Volumen-Shampoo schafft hier Abhilfe. Dünner werdendes Haar, im Sinne einer geringer werdenden Haardichte, kann ein Zeichen für eine Überfunktion der Schilddrüse oder Hormonschwankungen sein, auch das Alter spielt eine wichtige Rolle.

  • Wilde Braunhirse von Reformhaus®
  • SkalPuro von P. Jentschura
  • Seide Natural Hair Care Intensiv-Kur von Annemarie Börlind
  • Original Silicea Hair Repair Shampoo von Hübner

Schuppige Kopfhaut

Schuppenbildung ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht in der Hautstruktur. Produzieren die Drüsen am Haaransatz nicht genug Talg, trocknet die Kopfhaut aus und die Hornzellen verklumpen. Diese Zellklumpen nehmen wir dann als Schuppen wahr. Die Ursachen für Schuppen können ganz unterschiedlich sein. Oft sind erbliche Veranlagungen die Ursache, ebenso Allergien, Stress, Hormonschwankungen, falsche Pflege und säureüberschüssige Ernährung können zu Schuppenbildung führen. Um eine Hauterkrankung auszuschließen, empfehlen wir den Besuch bei einem Dermatologen.

  • Original Silicea Hair Repair Spray von Hübner
  • Extroderm Shampoo von Dado Sens
  • Basen-Aktiv Mineralstoff-Kräuter-Elixier von Salus

Fettige Haare

Ein zu stark austrocknendes Shampoo oder zu heiße Haarwäschen können schnelleres Nachfetten der Haare begünstigen. Eine vermehrte Talgproduktion wird eventuell ausgelöst durch Vererbung oder Hormonschwankungen. Gibt es einen Überschuss an männlichen Hormonen, fetten Kopf- und Gesichtshaut schneller nach. Weitere Gründe sind Nebenwirkungen von Medikamenten, eine ungesunde Ernährung und Stress. Eine fehlerhafte Haarpflege, starkes Schwitzen und das häufige Tragen von Kopfbedeckungen kann fettige Haare begünstigen. Die grundsätzliche Haarbeschaffenheit spielt hier auch eine Rolle, betroffen ist besonders feines Haar.

  • Brennnessel-Lavendel Creme Shampoo von Arya Laya
  • Anti-Fett Shampoo Zitronenmelisse von Logona
  • Roter Ginseng-Extrakt Kapseln von Korea Ginseng

Haarausfall

Bei den meisten Menschen, gerade bei Männern, ist der Haarausfall genetisch veranlagt. Hierbei spielt der Testosteronspiegel eine wichtige Rolle. Bei erhöhten Werten können Haare möglicherweise vermehrt ausfallen. Auch bei einer Schilddrüsenfehlfunktion, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können Haare ausgehen. Ein vorübergehender Verlust wird möglicherweise durch schwere Infektionen ausgelöst. Nebenwirkungen von Medikamenten und bestimmte Ernährungsformen spielen eine wichtige Rolle. Vegetarier und Veganer, die sich nicht ausreichend mit Proteinen und Eisen versorgen, leiden oft unter Haarverlust.

  • Kräuterblut Floradix von Salus
  • Anti-Haarausfall Liquid von Alsiroyal
  • MiraVera Hautwasser von P. Jentschura

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