Natürlicher Sonnenschutz

Ernährung und Pflege für die Haut

Stand: 14.06.2021 (14.06.2021)

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Endlich lässt sich die Sonne blicken und die ersten Sonnenstrahlen wärmen unsere Haut. Doch so schön der Sommer auch ist, die Hitze und die UV-Strahlung belasten unsere Haut. So haben fast 40 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen jedes Jahr einen Sonnenbrand. Hier erfahren Sie, wie man seine Haut von innen und von außen vor der Sonne schützen kann. 

Die Haut von außen schützen

Durch das Auftragen einer Sonnencreme entsteht eine wirkungsvolle Barriere, die vor der belastenden UV-Strahlung schützt. Natürliche Produkte aus dem Reformhaus® kombinieren den Sonnenschutz zusätzlich mit pflegenden Inhaltsstoffe, was einer frühzeitigen Hautalterung entgegenwirken kann. 

Gut zu wissen - Wie funktioniert eine Sonnencreme?

Die Wirkung der Sonnencreme beruht auf den enthaltenden UV-Filtersubstanzen, welche vor den Sonnenstrahlen schützen und diese von der Haut fernhalten. Die Filterkombination sollte vor UVA-Strahlen und gleichzeitig vor UVB-Strahlen schützen, denn beide haben unterschiedliche Einflüsse auf die Haut. Die UVA-Strahlen tragen zur Hautalterung bei und die UVB-Strahlen lösen den Sonnenbrand aus.

Unter den enthaltenen UV-Filtern der Sonnencreme unterscheidet man zwischen den chemischen und den mineralischen Filtern. Chemische Filter wandeln die UV-Strahlen auf der Haut in wärme um, wobei mineralische Filter, aus Zink oder Titanium Dioxid, das Sonnenlicht auf der Haut reflektieren, diese UV-Filter sind grundsätzlich verträglicher. 

Chemische Sonnencremes hingegen können allergische Reaktionen auslösen, zudem konnte bisher nicht abschließend geklärt werden, ob die kleinen Nanopartikel in chemischer Sonnencreme in die Haut eindringen und den Organismus gefährden. So sollte man bei Kinder- und Baby Sonnencreme möglichst kein Risiko eingehen und die zarte Haut vor den chemischen Filtern schützen.

Besonders meiden sollte man folgende UV-Filter:

  • Benzophenone-3, Benzophenone-4, Benzophenone-5
  • 4-Methylbenzylidene Camphor
  • Homosalate
  • Octocrylene und Octyl Methoxycinnamate. 

Der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie gut ein Produkt schützt. Bei einem Lichtschutzfaktor von 15 gelangen noch etwa sieben Prozent der UV-Strahlen an die Haut. Doch auch die Zeit hat einen großen Einfluss: So sollte der Sonnenschutz alle zwei Stunden erneuert werden. Nach Wasserkontakt halbiert sich der ursprüngliche LSF Wert. 

Auch die Menge der Sonnencreme spielt eine große Rolle. Eine einfache Faustregel: Ein bis zwei Esslöffel Sonnencreme sollten bei Kindern auf die Haut auftragen werden. Bei Erwachsenen sollten es drei bis vier Esslöffel sein. 

Die Haut von außen zu schützen beinhaltet auch die Empfehlung, die Sonne in der Mittagszeit zu meiden. Zwischen 11 und 15 Uhr steht die Sonne am höchsten und die Chance eines Sonnenbrandes erhöht sich. Kann die Mittagssonne nicht gemieden werden, ist der Schutz durch Sonnencreme, Kleidung, Sonnenbrille und Sonnenhut sehr wichtig. 


Das persönliche Sonnenbrand-Risiko

Die Dauer, die ein Mensch in der Sonne verbringen kann, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab.

Keltischer Typ

  • Meist rote, rotblonde Haare, 
  • Immer Sommersprossen
  • Wird fast nie wirklich braun

Aufenthalt in der Sonne: Ohne Sonnenschutz maximal 10 Minuten, danach besteht eine Sonnenbrandgefahr


Nordeuropäischer Typ

  • Blonde bis braune Haare
  • Helle Augenfarbe
  • Oft Sommersprossen
  • Bräunt langsam 

Aufenthalt in der Sonne: Ohne Sonnenschutz maximal 10 bis 20 Minuten


Mischtyp:

  • Braune Haare
  • Vorwiegend braune Augenfarbe

Aufenthalt in der Sonne: Ohne Sonnenschutz maximal 20 bis 30 Minuten 


Mediterraner Typ:

  • Dunkle Haare
  • Bräunliche Haut  
  • Keine Sommersprossen
  • Dunkle Augenfarbe

Aufenthalt in der Sonne: Ohne Sonnenschutz mehr als 30 Minuten 


Die Haut von innen schützen

Ist es möglich seine Haut von innen vor Sonneneinstrahlung zu schützen? Sicher ist: Die Haut profitiert von einer gesunden Ernährung. Zwar kann diese den Schutz durch Sonnencremes nicht ersetzen, aber unterstützen kann man die Haut dennoch.

VITAMIN A ▶ Das Vitamin A ist beispielsweise an der Bildung von neuen Hautzellen beteiligt. Dies ist wichtig, wenn die Haut durch UV-Strahlung geschädigt wurde. Vitamin A kommt in Milchprodukten, Möhren und Fisch vor.

VITAMIN C ▶Vitamin C hilft die Hautfeuchtigkeit zu regulieren und ist daher von Bedeutung, wenn diese durch Sonneneinstrahlung austrocknet. Die Acerolakirsche enthält den höchsten Gehalt an Vitamin C.

VITAMIN E & B-VITAMINE ▶ Auch Vitamin E und die B-Vitamine spielen bei der Hauterneuerung eine wichtige Rolle. Vitamin E findet man beispielsweise in Weizenkeimöl und Leinsamen. Vitamin B kann durch Hühnereigelb und Weizenkleie oder Weizenkeime aufgenommen werden. 

LYCOPIN ▶ Eine weitere wichtige Substanz ist das Lycopin, ein Antioxidant, welches schädliche Radikale einfängt, die nach ausgiebiger Sonneneinstrahlung entstehen können. Lycopin ist in natürlicher Form in Tomaten enthalten, eine geringere Konzentration weisen auch Aprikosen, Wassermelonen, Papaya und Grapefruit auf. 

FLÜSSIGKEIT ▶ Nicht zu unterschätzen ist genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Vor allem in den warmen Sommermonaten neigt der Körper dazu, schneller auszutrocknen. Ist die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgt, kommt diese auch besser mit der Sonneneinstrahlung zurecht.

Mehr über wichtige Vitamine für schöne Haut erfahren Sie hier. 


Die Pflege danach

Nach einem langen Sommertag, mit großer Hitze und entsprechender UV-Strahlung, begünstigt eine anschließende Pflege die schnelle Regeneration der Haut. Eine lauwarme Dusche mit rückfettenden Seifen und Duschgels beruhigt die Haut. Auch eine reichhaltige After Sun Lotion mit Aloe Vera oder Hyaluron spendet der Haut die nötige Feuchtigkeit.

Das Mineral Silizium in Form von Kieselsäure ist gerade im Sommer ein wahres Multitalent. Es wirkt schmerzlindernd bei Sonnenbränden, Schürfwunden und kleineren Verletzungen. Durch den kühlenden Effekt beruhigt das Gel irritierte Haut und heilt diese auf natürliche Weise.

Mehr über Kieselsäure-Gel erfahren Sie hier.

Gut zu wissen - Was genau ist ein Sonnenstich?

Hält man sich zu lange in der Sonne auf und war die Sonneneinstrahlung sehr stark, kann man einen Sonnenstich erleiden. Die starke Hitze verursacht eine Irritation der Hirnhaut und des Gehirns - eine Entzündungsreaktion wird in Gang gesetzt. Bei einem starken Hitzschlag kann sogar eine Hirnschwellung die Folge sein. Grund sind allerdings nicht die UV-Strahlen, sondern die starke Hitze.

Doch wie kann man einen Sonnenstich erkennen? Kopf- und Nackenschmerzen, wie auch Übelkeit und Schüttelfrost sind typische Symptome. Dann gilt: Schnell aus der Sonne raus. Kühle, feuchte Tücher auf den Kopf legen und ausreichend Wasser trinken.  Um einen Sonnenstich zu vermeiden, sollte man sich unbedingt mit einem hellen Hut schützen und viel trinken. An heißen Tagen, braucht ein Erwachsener mindestens einen halben Liter Flüssigkeit zusätzlich

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